Unsere Reisen
Die Mongolei gilt für Reisende immer noch etwas als Geheimtipp, und ich wäre vermutlich auch nicht so einfach auf die Idee gekommen, sie zu besuchen.

Die Geschichte beginnt eigentlich im Herbst 1979 mit meinem Biologiestudium in Halle. In meiner Seminargruppe studierten auch zwei Gaststudenten aus der Mongolei. Schon während des Studiums unternahm unsere Gruppe viel Gemeinsames. Seit Studiumsabschluss treffen wir uns Jährlich Ende September für ein gemeinsames Wochenende. Unsere mongolischen Kommilitonen fehlten aber leider immer, nicht nur wegen der weiten Entfernung: Der Kontakt zu ihnen war nach Studienende und Wende verloren gegangen. Um 2010 konnte zu beiden wieder Kontakt aufgebaut werden. Zum 30-jährigen Treffen 2014 konnten sie beide teilnehmen. Dort schlugen sie uns vor, doch auch einmal ein Treffen in ihrer Heimat zu machen. Da dies auf allgemeines Interesse traf, organisierten sie für das Jahr 2016 eine 18-tägige Rundreise durch die Mongolei. Diese führte uns in die zentralen Steppen und in der Norden (Reiserouten 2016/1 und 2016/2).

Wer einmal mit den beeindruckenden Weiten des Landes in Berührung gekommen ist kommt nicht wieder so schnell davon los. Aus diesem Grunde fuhren meine Frau und ich 2019 mit einem deutschen Reiseveranstalter zum zweiten Mal ins Land Dschingis Khans. Diesmal besuchten wir neben den zentralen Steppen den Süden, die Gobi (Reiserouten 2019/1 und 2019/2).

Übrigens ist das Reisen in der Mongolei noch nicht ganz so komfortabel wie bei uns. Außerhalb der größeren Städte sind nur einige der Hauptverbindungsstraßen asphaltiert (Clip 1).Die sonst überall im Land genutzten Pisten könne wie im trockenen Süden (Clip 2) relativ gut befahrbar sein. Im feuchteren Norden und in den Bergen kann es aber ganz anders aussehen (Clip 3). Es gibt auch nicht überall Brücken (Clip 4).